Für Heterodon nasicus werden oft kleine Terrarienmaße angegeben, die ich aus meiner Erfahrung nicht nachvollziehen kann. Ein Becken von mindestens 80x40x40 sollte einem einzelnen Männchen schon geboten werden, bei Weibchen sollten es mindestens 100x50x50 sein. Die Tiere sind sehr aktiv und nutzen den angebotenen Platz komplett aus.
Als ich meinen Bock vor der Eiablage des Weibchens einzeln in ein kleineres Terrarium setzte, war dieser wesentlich passiver als im gemeinsamen großen Terrarium.
Ich halte meine 1.1 auf 120x50x60 cm und die Tiere nutzen den kompletten Platz aus und sind sehr aktiv.
Für Hakennasennattern eignet sich grabfähiges Substrat, da die Tiere sich gern im Bodengrund verstecken bzw. Einrichtungsgegenstände unterhöhlen. In meinen Terrarien kommt bevorzugt Kokoshumus aus Pressziegeln zum Einsatz. Das Substrat sollte einige Zentimeter hoch eingebracht werden, sodass die Tiere die Möglichkeit haben sich darin vollständig einzugraben.
Eine Mischung mit Sand hat sich meiner Meinung nach als nicht vorteilhaft herausgestellt, da der Sand durch die Grabtätigkeit der Tiere mit der Zeit durch den Kokoshumus gerieselt ist und so eine Sandschicht unter der Humusschicht entsteht.
Die Tiere klettern ab und zu ganz gerne, weshalb man Äste anbieten kann. Allerdings sollten diese nicht allzu hoch sein, bzw. noch zusätzlich durch Verästelung und künstliche Pflanzen besser bekletterbar gemacht werden, da Hakennasennattern absolut schlechte Kletterer und somit Abstürze vorprogrammiert sind.
Als Verstecke eignen sich umgedrehte Tonschalen, die teilweise mit Substrat gefüllt sind, sowie z.B. gesicherte Steinplatten, die unterwühlt werden können. Die Heterodons bilden sich selbst Mulden, in denen sie die Ruhephasen verbringen. Auch sollte die Substrathöhe so gewählt werden, dass die Tiere sich vollkommen darin eingraben können.